Hospizdienste leisten in Zeiten einer alternden Gesellschaft und der Diskussion um Selbstbestimmung und Menschenwürde am Lebensende wertvolle Arbeit. Die meisten Menschen wollen zu Hause und nicht allein sterben. Wunsch und Wirklichkeit klaffen jedoch weit auseinander. Aufgrund des gesellschaftlichen Wertewandels und veränderter Familienstrukturen ist es oft nicht möglich, bis zuletzt in der vertrauten Umgebung zu bleiben.
Ambulanter Hospizdienst
Ambulante Hospizdienste begleiten ehrenamtlich unheilbar Kranke und Sterbende sowie deren Angehörige in den letzten Monaten oder Wochen ihres Lebens. Nach einem Todesfall helfen sie den Angehörigen durch die Zeit der Trauer.
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Ambulante Palliativversorgung
Die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) richtet sich an Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung, die unter einer ausgeprägten Symptomatik leiden oder eine aufwendige Versorgung benötigen. Ziel ist es, die Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern und den Betroffenen ein menschenwürdiges Leben in ihrer vertrauten Umgebung zu ermöglichen. Im Vordergrund steht nicht die Behandlung mit dem Ziel der Heilung, sondern die Linderung belastender Symptome wie Schmerzen, Übelkeit oder Atemnot.
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Stationäres Hospiz
Stationäre Hospize sind eigenständige Einrichtungen mit separatem Personal und Konzept. Sie verfügen über mindestens acht und in der Regel höchstens 16 Betten. Im Mittelpunkt der stationären Hospizversorgung steht der schwerstkranke Mensch mit seinen Wünschen und Bedürfnissen. Die Pflege und Betreuung erfolgt durch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospizes in Zusammenarbeit mit Palliativmedizinern.