787 Die Siedlung „Sisinga“ wird zum ersten Mal schriftlich in einer Urkunde des Klosters St. Gallen als Königshof erwähnt.
1432 Das Kloster Reichenau, seit dem 10. Jahrhundert im Besitz der Ortsherrschaft von Singen, überträgt das Dorf als Lehen an das Kloster St. Gallen. Diese Verbindung ist heute noch im Singener Wappen in Form des St. Galler Bären sichtbar.
1774 Singen geht als Pfand- und Kunkellehen an die aus Tirol stammenden Grafen von Enzenberg. 
1810 Die Gemeinde Singen wird im Grenzvertrag zwischen Württemberg und Baden dem Großherzogtum Baden zugeschlagen.
1846 Ansiedlung der Baumwollspinnerei Trötschler, die ab 1895 die Gemeinde Singen per Konzessionsvertrag mit Elektrizität versorgt. 
1863 - 1875 Singen wird über die Eröffnung der Strecke von Waldshut nach Konstanz, die Weiterführung der Schwarzwaldbahn von Offenburg nach Konstanz sowie die Inbetriebnahme der Linie von Winterthur nach Etzwilen an das grenzübergreifende Eisenbahnnetz angeschlossen.
1887 Der Schweizer Unternehmer Julius Maggi eröffnet eine Versandstelle für seine Suppenwürze, die ab 1897 als Firma Maggi GmbH rechtlich selbständig wird.
1895 Die Georg Fischer Werke Schaffhausen eröffnen in Singen ein Werk zur Herstellung von Tempergussfittings.
1899 Am 2. September verleiht der badische Großherzog Friedrich I. der Gemeinde Singen die Stadtrechte. In den folgenden Jahrzehnten entwickelt sich Singen in „amerikanischem Tempo“ vom Dorf zur Stadt.
1906 Bau einer Festspielhalle nach Plänen des Stuttgarter Architekten Wilhelm Albert Bauder, die 1918 wegen Baufälligkeit abgerissen wird.
1912 Gründung der Dr. Lauber, Neher Co. GmbH Singen und Einweihung der Aluminium Walzwerke zur Herstellung von Alufolie und Vorwalzblechen.
1928 Eröffnung des neuen Krankenhauses am 1. Oktober nach Plänen des Architekturprofessors Hermann Billing, das architektonisch auf das Rondell Augusta Bezug nimmt. 
ab 1933 Machtübernahme der NSDAP. Gleichschaltung der Vereine, Auflösung der Gewerkschaften und Verbot der Badischen Volkspartei, der Deutschnationalen Volkspartei, des Zentrums, der SPD und der KPD. 
1939 - 1945 Während des Zweiten Weltkriegs wurden in den Singener Großbetrieben, aber auch in der Landwirtschaft, Zwangsarbeiter aus Osteuropa eingesetzt.
1944 - 1945 Bombenangriffe zerstören die Gegend um den Bahnhof und die Gebäude entlang der Hauptstraße. Singen bleibt aber aufgrund der ansässigen Schweizer Unternehmen von Zerstörungen weitestgehend verschont.
1947 Weihe der Theresienkapelle im Kriegsgefangenenlager an der Fittingstraße. Die Kapelle ist seit 2016 Gedenkstätte des Landes Baden-Württemberg.
1960 Eröffnung des neuen Rathauses am Hohgarten. Für den Neubau wurden das alte Rathaus und Teile des Alten Dorfs abgerissen.
1967 Übergabe des Bruderhofgeländes durch Tuttlingen an Singen.
1969 Zum 1. Januar wird der Hohentwiel nach Singen eingemeindet.
1971 - 1975 Eingemeindung der Nachbargemeinden Überlingen a.R., Friedingen, Hausen a.d.A., Schlatt u.Kr., Beuren a.d.A. und Bohlingen nach Singen.
1977 Am 3. Mai werden die beiden RAF-Terroristen Verena Becker und Günter Sonnenberg in Singen nach einer Personenkontrolle und einem anschließenden Schusswechsel festgenommen.
1978 Inbetriebnahme der Autobahn A81 Stuttgart - Zürich über Singen.
2000 Ausrichtung der Landesgartenschau auf dem Gelände vom Rathaus über das Alte Dorf und die Offwiese bis zur Schanz mit dem Motto „Aus der Stadt - über den Fluss - auf den Berg“.

SINGEN Jahrbuch mit Stadtchronik

Das seit 1966 jährlich erscheinende SINGEN Jahrbuch bietet weitere Informationen zur Geschichte der Stadt Singen. Es wird seit 1966 von der Stadt Singen herausgegeben.

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