Nächster Hilfstransport für ukrainische Partnerstadt Kobelyaky
Kurz vor Weihnachten erreichte der nächste Hilfstransport der Stadt Singen die ukrainische Partnerstadt Kobelyaky.
Kurz vor Weihnachten erreichte der nächste Hilfstransport der Stadt Singen die ukrainische Partnerstadt Kobelyaky. Teil der Lieferung waren neben Altenpflegeprodukte und Gehhilfen für Senioren mehr als 50 Schulbänke und -stühle, 10 Krankenhausbetten sowie zahlreiche Laptops und Computerausrüstung.
Oberbürgermeister Bernd Häusler dankte der Singener Bürgerschaft für ihre große Spendenbereitschaft. Insgesamt seien dank der 200.000 Euro Spenden in den letzten drei Kriegsjahren inzwischen fünf Hilfstransporte und drei Fahrzeugtransporte nach Kobelyaky und Umgebung möglich geworden, berichtete Dr. Michael Hübner als Koordinator bei der Stadtverwaltung dem Gemeinderat. Die Spendengelder seien nun bis auf etwa 5.000 Euro aufgebraucht. Mit Hilfe zahlreicher Sachspenden konnte insgesamt ein Warenwert, der die Spendensumme deutlich übersteigt, in die Partnerstadt verschickt werden. Erwähnt wurde die kostenlose Abgabe von Feuerwehrfahrzeugen, Schutzkleidung und sonstigen Verbrauchsmaterialien durch verschiedene Orts- und Werkswehren. Diese stellten eine essenzielle Unterstützung der Einsatzkräfte in Kobelyaky und Bilyky dar.
Auch konnte ein Förderprojekt der GIZ (Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) im Wert von rund 100.000 Euro erfolgreich akquiriert werden, das von der Stadt Singen übernommen und an die Stadt Kobelyaky geliefert wurde.
Essentiell für das gute Miteinander sei, laut dem städtischen Koordinator, auch das stabile verlässliche Konstrukt mit den ukrainischen Partnern aus dortiger Stadtverwaltung und Feuerwehr, das gewährleistet, dass die Spenden zielgerichtet vor Ort in der Ukraine eingesetzt würden.
Großer Dank ging an das Speditionsunternehmen Transco für die geleistete Unterstützung und ausdrücklich an Wolfgang Werkmeister. Ohne den persönlichen Einsatz von ihm, seines persönlichen Umfelds und seinen Kollegen von der Feuerwehr wären diese Hilfstransporte nicht möglich, so Hübner.
In den ersten Monaten 2026 sollen drei weitere Feuerwehrfahrzeuge in die Ukraine überführt werden. Der Dank des Oberbürgermeisters gilt hierbei den Gemeinden Steißlingen und Gottmadingen.
