Rasen im Hohentwielstadion wird erneuert
Neues Grün für die neue Saison
Um die Bespielbarkeit auch in der kommenden Saison gewährleisten zu können, erfährt der Rasen im Hohentwielstadion aktuell eine Verjüngungskur.
Um die Bespielbarkeit auch in der kommenden Saison gewährleisten zu können, erfährt der Rasen im Hohentwielstadion aktuell eine Verjüngungskur.
Aufgrund der unbeständigen Wetterbedingungen die den Beginn der notwendigen Maßnahmen verzögerten, zeigten sich Ursache und Tragweite des Problems: Der sogenannte „Pflegehorizont“, wie die obere schwammig gewordene Rasenschicht bezeichnet wird, absorbierte Regenwasser in zu hohen Mengen. „Bereits bei normalem Regenfall war zuletzt stets mit starken Einschränkungen im Spielbetrieb zu rechnen“, erklärt Borries Säger von der städtischen Abteilung Grün und Gewässer.
Um dem entgegenzuwirken wurde von einer Firma für Sportplatzsanierungen zunächst mit einer speziellen Rasenfräse die obere Rasenschicht flach abgetragen. „Durch die schonende Vorgehensweise bleiben auf dem Platz die tieferliegenden und somit stabilisierenden Wurzeln erhalten“, so Säger weiter.
Nach dem Auftragen von Quarzsand und Dünger auf der ehemaligen wie zukünftigen Rasenfläche, wurden maschinell sogenannte „Sickerschlitze“ im Boden angelegt, in welche die gedüngte Mischung aus Erde und Sand eingearbeitet wurde. Mithilfe einer „Planieregge“ konnte die Oberfläche des Spielfeldes, die durch diese Maßnahme wieder wasserdurchlässiger geworden ist, anschließend eingeebnet und spezielles Saatgut für Sportrasen mit einer Perforationssaatmaschine ausgesät werden.
Um Kosten für den Transport und die Entsorgung einzusparen, wurde die abgefräste Rasenschicht im Hohentwielstadion gelagert, wo sie von den Technischen Diensten auch kompostiert und für andere Pflanzungen oder Ansaaten weiterverwendet werden soll.
Sobald die neue Rasenfläche auf dem Spielfeld gewachsen ist, können die letzten Pflegemaßnahmen durch die Technischen Dienste erfolgen. Hierzu zählen neben weiterer Düngung auch Bewässerung und Rasenschnitt.
„Geplant ist, dass der Platz in drei Monaten wieder für Spiele freigegeben werden kann“, gibt Säger als Ausblick für den kommenden Saisonstart.