Singen „zeigt Flagge“ für Tibet

Aus Solidarität mit dem unterdrückten Land am Himalaja weht auch dieses Jahr am 10. März die tibetische Nationalflagge am Rathaus.

Logo Flagge zeigen für Tibet © Tibet Initiative Deutschland e.V.
© Tibet Initiative Deutschland e.V.

Singen zeigt wieder „Flagge“ für Tibet. Aus Solidarität mit dem unterdrückten Land am Himalaja weht auch dieses Jahr am 10. März die tibetische Nationalflagge am Rathaus. Die Stadt drückt damit ihren Protest gegen die Besetzung durch China und das Gedenken an den blutig niedergeschlagenen Volksaufstand vor 66 Jahren aus.

Das einstmals souveräne Tibet wird seit 1950 von China besetzt gehalten. Am 10. März 1959 erhob sich das unterdrückte Volk in der Hauptstadt Lhasa gegen die chinesischen Herrscher. Bei ihrem verzweifelten Widerstand starben nach offiziellen Angaben 87.000 Tibeter. Der Dalai Lama als weltliches und geistliches Oberhaupt der tibetischen Buddhisten musste nach Indien fliehen. Insgesamt sollen seit 1950 als Folge der Gewaltherrschaft rund 1,2 Millionen Tibeter durch Hunger, Hinrichtung, Folter und Willkür ums Leben gekommen sein.

Die Tibet Initiative Deutschland organisiert seit 1996 die Flaggenaktion. Singen ist das 25. Mal dabei.

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