Jahrbuchtaufe in Bohlingen gefeiert

Das 57. SINGEN Jahrbuch wurde im Beisein vieler Gäste in der wunderschön geschmückten Aachtalhalle in Bohlingen vorgestellt.

Viele Menschen stehen für ein Gruppenbild zusammen
Gemeinsames Gruppenbild mit den Autorinnen und Autoren des SINGEN Jahrbuchs 2023.

Das 57. SINGEN Jahrbuch wurde im Beisein vieler Gäste in der wunderschön von Manfred Siegwarth geschmückten Aachtalhalle in Bohlingen vorgestellt. Das Saxophon-Ensemble des örtlichen Musikvereins um Heike Erb sorgte für beste musikalische Unterhaltung und viel Beifall beim Publikum.

Oberbürgermeister Bernd Häusler beglückwünschte in seiner Begrüßung den Ortsteil Bohlingen, der in diesem Jahr sein 1.250-jähriges Jubiläum mit einer Vielzahl von „tollen Veranstaltungen“ feiert. Der OB betonte, wie wichtig es sei, die Stadtgeschichte, auch die jüngere, fortzuschreiben. Das Jahrbuch biete stets einen breiten Überblick zu den Themen Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Sein besonderer Dank gilt den 41 ehrenamtlichen Autorinnen und Autoren.

Auch Stadtarchivarin Britta Panzer dankte allen, die zum Gelingen des neuen SINGEN Jahrbuchs beigetragen haben. Stellvertretend für die insgesamt 35 Beiträge präsentierten drei Autoren ihre Themen in einer
lockeren Gesprächsrunde dem Publikum.

Stefan Stieglat machte deutlich, welche Chancen das „Reallabor“, eine Kooperation zwischen der Stadt und der HTWG-Hochschule Konstanz, für den Industriestandort Singen bietet – die Dekarbonisierung energieintensiver Unternehmen ist dabei nur ein Themenfeld von vielen. Stieglat als Transfermanager fungiere dabei als Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.

Von einem Stück Singener Zeitgeschichte handelt der Beitrag von Wolfgang Trautwein: dem Musikhaus Schächle, das 1963 von Lydia Schächle im Alter von 36 Jahren eröffnet wurde – für die damalige Zeit ein sehr mutiger Entschluss. Trautwein schilderte auch einige seiner persönlichen Erinnerungen an die Geschäftsfrau mit dem „großen Herzen“ für Musiker.

Sehr Interessante Hintergründe zur Deutschen Tourenwagenmeisterschaft von 1991 bis 1995 auf dem „Alemannenring“ wusste Thomas Warndorf zu berichten. Wer weiß z. B., dass das Autorennen für den Singener Süden eine willkommene Aufwertung darstellte oder dass der „Alemannenring“ wegen des neuen Pflichtenheftes der Internationalen Tourenwagen Rennen GmbH nicht mehr stattfinden konnte?

Nach dem offiziellen Programm bat Stadtarchivarin Britta Panzer die Autorinnen und Autoren zu einem gemeinsamen Gruppenfoto nach vorne. Der Verleger Klaus-Michael Peter übergab dann jedem ein druckfrisches Jahrbuch-Exemplar.

Das SINGEN Jahrbuch 2023 wird für 11,80 Euro im Buchhandel angeboten. Im Abonnement kostet es 10,80 Euro (+49 228 28 46 98, Bestellung@MarkOrPlan.de). Es sind übrigens noch viele Ausgaben ab 1966 erhältlich.