Jahrbuchtaufe 2025: Jahrbuch letztmals im Buchformat
Die 59. Ausgabe enthält 32 spannende Beiträge von 36 Autoren und war zugleich auch das letzte Jahrbuch von Klaus-Michael Peter.
Wie in den letzten Jahren wurde das Jahrbuch im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung vorgestellt – diesmal in der Riedblickhalle in Überlingen am Ried. Die 59. Ausgabe enthält 32 spannende Beiträge von 36 Autorinnen und Autoren und war zugleich auch das letzte Jahrbuch von Klaus-Michael Peter. Oberbürgermeister Bernd Häusler würdigte ihn als „Mr. Jahrbuch“. Seit 1991/92 habe er das Jahrbuch als Herausgeber entscheidend mitgestaltet und in dieser Zeit selbst 40 Beiträge verfasst. Zum Abschied erhielt der „sehr gute Geschichtenerzähler“ eine Geschenktasche mit allerlei aus Singen. Auch Stadtarchivarin Britta Panzer dankte Klaus-Michael Peter für zehn gemeinsame Jahre.
Ab 2026 wird das Jahrbuch in Magazinform erscheinen, sodass auch größere Fotos darin erscheinen können, kündigte Häusler an. Zudem sei die gesamte Stadtchronik digitalisiert worden.
Oberbürgermeister Häusler betonte, dass das Jahrbuch für ihn ein wertvolles Nachschlagewerk sei – gerade auch bei Recherchen. In seiner Rede verwies er auf die Nachrufe in der aktuellen Ausgabe: die frühere Stadtarchivarin Reinhild Kappes, den AWO-Vorsitzenden Dietmar Johann, den Stadtrat Jürgen Schröder und den Gewerkschafter Heinz Rheinberger.
Im Gespräch mit Britta Panzer berichtete Dennis Beck, Lehrer an der Zeppelin-Realschule, über die Verlegung von Stolpersteinen für die jenischen Gebrüder Hartmann – als Beispiel für gesellschaftliche Erinnerungskultur. Simon Götz erklärte, warum die „Hansele“ und die „Hoorigen Bären“ seit der Fasnet 1950 wieder zentrale Figuren bei der Poppele-Zunft sind.
Das Jahrbuch – auch ältere Ausgaben – ist im Stadtarchiv sowie im Buchhandel erhältlich.