Italienische Glaskunst im Singener Rathaus
Das Glaskunstwerk des italienischen Künstlers Renato Santarossa ist als Dauerleihgabe der Sparkasse Hegau-Bodensee an seinem neuen Standort im Singener Rathaus eingezogen.
Im Rathaus Singen befindet sich neuerdings ein eindrucksvolles Kunstwerk des italienischen Glaskünstlers Renato Santarossa – vom Haupteingang fällt die neue Glasskulptur im ersten Treppenaufgang unmittelbar ins Auge. Hier sei „Qualität entstanden“ freut sich Oberbürgermeister Bernd Häusler über den künstlerischen Zugewinn.
Die einzelnen transparenten Glasröhren sind mit vertikal aufgezogenen Farbeffekt-Glasstücken versehen und bilden gemeinsam ein Gesamtkunstwerk dessen Erscheinungsbild sich je nach Blickrichtung und Lichteinfall verändert. Christoph Bauer, Leiter des Kunstmuseum Singen, sieht in der Glasskulptur ein neues „Begrüßungselement“ im Rathaus Singen, das Licht auf faszinierende Weise sicht- und greifbar mache.
Ursprünglich wurde das Kunstwerk im Auftrag der Sparkasse Hegau-Bodensee für die Nordstadtfiliale als räumliche Abtrennung des Kundenbereiches erschaffen. Aufgrund von Sanierungsarbeiten der Filiale musste die Glasskulptur jedoch nach knapp 25 Jahren weichen.
Initiiert durch Galeristin Helena Vayhinger stand Ende vergangenen Jahres fest, dass das Kunstwerk eine neue Heimat im Singener Rathaus finden würde. „Der Ausbau war innerhalb kürzester Zeit realisiert,“ und auch im Hinblick auf die Reinigung der dahinterliegenden Fenster sei „alles bedacht“ worden, sprach Oberbürgermeister Bernd Häusler Lob und Dank an die Technischen Dienste der Stadt Singen für die schnelle Umsetzung aus.
Obwohl das hohe Gewicht mit fast 600 kg eine Herausforderung gewesen sei, hätte letztlich alles „sehr gut funktioniert“ bestätigte auch Michael Hildebrand, Sachgebietsleiter Schreinerei. Organisiert wurde der Umzug durch das städtische Kulturbüro.
Jens Heinert, neuer Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hegau-Bodensee, freut sich, dass durch die Dauerleihgabe ein gemeinsamer Weg gefunden wurde das Kunstwerk zu erhalten und ergänzt, dass das „Rathaus jetzt noch schöner strahle“. OB Häusler hebt außerdem den Mehrwert hervor, dass die Glaskunst an ihrem neuen Standort auch weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich sei.