Bruderhofschule feierte Jubiläum: Schülern wachsen hier seit 50 Jahren „Wurzeln und Flügel“
Die Bruderhofschule feierte ihr 50-jähriges Jubiläum und betonte ihr Leitbild, Kindern „Wurzeln und Flügel“ zu geben.
„Jedes Kind stärken“, so heißt das Leitbild der Bruderhofschule, die ihr 50-jähriges Jubiläum am vergangenen Donnerstag feierte. Die Grundschule im Singener Norden, die 1975 als Entlastung der Beethovenschule als letzter Schulneubau in Singen errichtet wurde, hat schon immer eine innovative Gestaltung des Schullebens umgesetzt, erklärte Schulleiterin Bettina Niederhammer bei der Feier. Ziele der Schule sei es, dass den Schülerinnen und Schülern Wurzeln und Flügel wachsen, so Niederhammer weiter. Deshalb setze das Kollegium gemeinsam mit den Eltern den gemeinsamen Bildungsauftrag nicht nur in der Vermittlung von Faktenwissen um, sondern auch in der Erziehung zu gegenseitiger Achtung und Wertschätzung, Verantwortungsbewusstsein, Toleranz und Solidarität, betonte die Schulleiterin.
Die Aufführungen des Schulchors, der Tanz AG, der Schauspieler mit ihrer „Wunschmaschine“ oder den rasenden Reporterinnen aus der zweiten Klasse bei der Jubiläumsfeier vermittelten auf jeden Fall den Eindruck, dass sich die Schülerinnen und Schüler hier wohlfühlen. Großes Lob kam auch vom Vorsitzenden des Fördervereins, Dr. Florian Leitner-Fischer, der für den Elternbeirat sprach.
Dass die Bruderhofschule das alles noch mit 50 Jahren leisten kann, dafür sorgt auch die Stadt Singen. Letzte Neuerung war die Erweiterung von drei neuen hellen Ganztagesräume, die ab dem Schuljahr 2023/24 über der Pausenhalle genutzt werden sowie die Neugestaltung des Schulhofs. Da in den nächsten Jahren weitere Schulentwicklungen, wie die Start-Chance-Schule oder der verpflichtenden Ganztagsbetrieb an Grundschulen, umgesetzt werden sollen, seien bei den Singener Schulen weitere bauliche Veränderungen notwendig, erklärte Oberbürgermeister Bernd Häusler. Er selbst würde sich freuen, wenn die Mensa in der Bruderhofschule aus dem Keller herauskäme und auch der Verwaltungsbereich erneuert würde, so Häusler weiter.