Presse-Statement der Oberbürgermeister entlang der Gäubahn
Die Oberbürgermeister entlang der Gäubahn begrüßen die Bundeszusage zur Finanzierung des Pfaffensteigtunnels, fordern aber gleichzeitig eine durchgehende Anbindung bis 2032.
Die Oberbürgermeister entlang der Gäubahn, Dr. Stefan Belz (Böblingen), Nico Reith (Herrenberg), Peter Rosenberger (Horb a.N.), Stephan Neher (Rottenburg), Bernd Häusler (Singen) und Michael Beck (Tuttlingen), sagen:
„Die Zusage des Bundes zur Finanzierung des Pfaffensteigtunnels im Haushaltsentwurf 2026 ist ein starkes Signal und ein großer Schritt nach vorn. Dafür haben wir als Städte entlang der Gäubahn viele Jahre mit Nachdruck gekämpft. Unsere Appelle und Forderungen sind nun endlich in der Bundespolitik angekommen.
Gleichzeitig dürfen wir nicht übersehen: Die Kappung der Gäubahn in Stuttgart-Vaihingen bis zur Inbetriebnahme des Pfaffensteigtunnels – also voraussichtlich bis 2032 – würde unsere Städte, unsere Region und unser Land hart treffen. Eine Unterbrechung ohne verlässliche, attraktive Alternative schwächt den Schienenverkehr und belastet Fahrgäste, Wirtschaft und Kommunen gleichermaßen.
Darum fordern wir mit Nachdruck:
- Klarheit über die Finanzierung und den weiteren Projektverlauf – nachvollziehbar und verbindlich.
- Eine durchgehende Anbindung der Gäubahn bis 2032, um einen attraktiven und leistungsfähigen Bahnverkehr zu gewährleisten.
Wir begrüßen die Mittelbereitstellung als wichtiges Etappenziel. Jetzt kommt es darauf an, die Kontinuität der Gäubahn-Anbindung sicherzustellen und so die Leistungsfähigkeit des Schienenverkehrs zwischen Bodensee, Gäu und Stuttgart zu erhalten.“