Fußweg an der Aach für notwendige Baumentnahme gesperrt
In einem Waldstück zwischen Aach und Rohrwiesengraben müssen Anfang November Hybridpappeln entnommen werden. Der Parkplatz an der Aachbrücke und der Fußweg westlich der Aach bleiben für kurze Zeit gesperrt.
In einem Waldstück zwischen Aach und Rohrwiesengraben, nördlich vom Hundesportverein in der Nähe des Hausener Aachrieds, müssen Hybridpappeln entnommen werden. Die Maßnahme auf dem knapp 5.000 Quadratmeter großen Areal wird vorrausichtlich zehn Tage dauern und Anfang November durchgeführt. Der Parkplatz an der Aachbrücke und der Fußweg westlich der Aach werden während dieser Zeit gesperrt bleiben.
Grund für die Maßnahme ist, dass etliche Bäume entlang der Aach vom Biber angefressen wurden und ein Sicherheitsrisiko darstellen. Zudem haben die Pappeln ihre wirtschaftliche Zielstärke erreicht. Andere Baumarten werden bei den Holzerntearbeiten planmäßig nicht gefällt, jedoch sind einzelne Entnahmen aus arbeitstechnischen Gründen nicht zu vermeiden. Aus Gründen des Bodenschutzes wird die Fläche nicht durch schwere Forstmaschinen befahren, sondern das anfallende Holz mittels Spezialtechnik aus dem Wald gebracht.
Der Wald wird anschließend zu einem ökologisch wertvollen Sumpfwald entwickelt. Vorhandene Naturverjüngung wird übernommen und mit punktuellen Pflanzungen ergänzt. Als Baumarten kommen hierbei unter anderem Schwarzerlen, Schwarzpappeln und Linden zum Zuge. Aus ökologischen Gründen bleiben im Norden der Fläche einige Pappeln im Zuge des von der Stadt Singen eingeführten „Alt- und Totholzkonzepts“ als Altholzinsel stehen.
Die Maßnahme ist mit der Unteren Naturschutzbehörde sowie dem Forstamt abgestimmt.